Inklusion an weiterführenden Schulen
Die Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen des Förderzentrums Henstedt-Ulzburg unterstützen Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse, damit sie erfolgreich die weiterführende Schule abschließen können!
Das Förderzentrum ist an drei Gemeinschaftsschulen (Kooperationspartner) in die inklusive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf eingebunden.
Im Rahmen von inklusiven Maßnahmen erhalten Kinder und Jugendliche eine individuelle, an den jeweiligen Stärken und Kompetenzen orientierte Förderung. Ziel ist es, ein erfolgreiches Lernen in der weiterführenden Schule zu ermöglichen und am Ende einen Schulabschluss zu erlangen.
Der gemeinsame Unterricht von Kindern und Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf ist zentraler Baustein unserer pädagogischen Arbeit.
Die Ziele des Unterrichts, die Form und der Umfang der Unterstützung in einer inklusiven Maßnahme orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen und dem Leistungsvermögen der jeweiligen Schülerinnen und Schüler. Unsere Förderung umfasst unter anderem Arbeit in Kleingruppen, Doppelbesetzungen mit einem Sonderpädagogen im Klassenunterricht, differenzierte Materialien und Aufgaben sowie eine persönliche Unterstützung.
Darüber hinaus beraten wir die betroffenen Kinder und Jugendlichen, ihre Eltern / ihre Erziehungsberechtigten und die in der Klasse Lehrkräfte fachkundig.
Ein bestehender sonderpädagogischer Förderbedarf kann bei entsprechenden Schulleistungen aberkannt werden, so dass auch diesen Jugendlichen die Möglichkeit gegeben ist einen Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA) oder ggf. einen Mittleren Schulabschluss (MSA) zu erreichen.
Es ist darüber hinaus möglich auch mit bestehendem sonderpädagogischen Förderbedarf an der Prüfung (inklusive der Anfertigung einer Projektarbeit mit ESA-Anforderungen) zum Erreichen des ESA teilzunehmen. Sollte der ESA nicht erreicht werden haben die Jugendlichen die Möglichkeit die Schule mit einem Förderschulabschluss zu verlassen oder die 9. Klasse der Gemeinschaftsschule zu wiederholen (dann allerdings ohne einen Förderbedarf und ohne weitere Unterstützung durch das Förderzentrum).
In jedem Fall bereiten wir den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt in enger Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit vor.