Aktuelle und zukünftige Aufgaben im Rahmen von Inklusion
Seit vielen Jahren befindet sich das Land Schleswig-Holstein auf dem Weg der integrativen Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen. Im Idealfall lässt sich nicht nur Integration sondern sogar die Inklusion dieser Menschen realisieren. Integration und Inklusion werden sowohl an der Grundschulen als auch an den weiterführenden Schulen in Henstedt-Ulzburg und Umgebung nachhaltig betrieben.
Inklusion in Erziehung und Bildung bedeutet:
- "die gleiche Wertschätzung aller SchülerInnen und MitarbeiterInnen
- die Steigerung der Teilhabe aller SchülerInnen an (und den Abbau ihres Ausschlusses von) Kultur, Unterrichtsgegenständen und Gemeinschaft ihrer Schule
- die Weiterentwicklung der Kulturen, Strukturen und Praktiken in Schulen, so dass sie besser auf die Vielfalt der SchülerInnen ihres Umfeldes eingehen
- den Abbau von Barrieren für Lernen und Teilhabe aller SchülerInnen, nicht nur solcher mit Beeinträchtigungen oder solcher, denen besonderer Förderbedarf zugesprochen wird
- die Anregung durch Projekte, die Barrieren für Zugang und Teilhabe bestimmter SchülerInnen überwinden und mit denen Veränderungen zum Wohl vieler SchülerInnen bewirkt werden konnten
- die Sichtweise, dass Unterschiede zwischen den SchülerInnen Chancen für
das gemeinsame Lernen sind und nicht Probleme, die es zu überwinden gilt - die Anerkennung, dass alle SchülerInnen ein Recht auf wohnortnahe Bildung und Erziehung haben
- die Verbesserung von Schulen nicht nur für die SchülerInnen, sondern auch für alle anderen Beteiligten
- die Betonung der Bedeutung von Schulen dafür, Gemeinschaften aufzubauen, Werte zu entwickeln und Leistungen zu steigern
- den Auf- und Ausbau nachhaltiger Beziehungen zwischen Schulen und Gemeinden
- den Anspruch, dass Inklusion in Erziehung und Bildung ein Aspekt von Inklusion in der Gesellschaft ist.“
(Inklusion in Bildung und Erziehung/aus:Index für Inklusion, Boban, Hinz, 2003)